Social Media Marketing Manager/-in
6.3.1 Corporate Content – Kommunikationsformen – Schreiben für Newsletter
Über die Frage, mit welchem Content Kunden, User und sonstige Interessierte am besten über die eigene Kompetenz informiert werden, entscheidet nicht zuletzt die SWOT-Analyse. Dennoch wird letztlich immer wieder deutlich – schön zu sehen beispielsweise auch beim Conten Marketing Institut – , dass auf fast allen Seiten immer wieder der Text das wichtigste Hilfsmittel ist, um Inhalte zu verbreiten.
„Texte sind und bleiben unverzichtbar für jedes gute Webangebot“ (Zitat Miriam Löffler aus „Think Content“). In einer Umfrage des Content Marketing Institutes aus dem Jahr 2011 gaben 79 Prozent der B2B-Marketer an, regelmäßig Artikel zu produzieren und zu veröffentlichen. Redaktionelle Beiträge gehören somit immer noch zu den beliebtesten Content-Marketing-Formaten. In einer Studie der Agentur Copypress-Trends 2013, an der rund 330 Marketing-Verantwortliche teilnahmen, gibt es einen klaren Sieger: (Fach-)Artikel werden als ertragreichster Content bewertet.
Mailings
Aber auch wenn Social Media als Kanal für die Verbreitung von Firmen- und Produktnews stetig an Zulauf gewinnt, gehört das „klassische“ E-Mail-Marketing immer noch zu den wichtigsten Hebeln zur Aktivierung des Kundenstammes. Dabei unterscheidet man zwischen regelmäßig (wöchentlich) versandten Newslettern einerseits und anlass- oder produktbezogene Werbemails andererseits.
Wichigster Inhalt ist in beiden Fällen die Betreffzeile. Denn diese gibt oft den Ausschlag dafür, ob die E-Mail im (in der Regel überfüllten) Kundenpostfach untergeht, oder ob der Adressat daraufklickt. Behalte dieses klassische Content-Angebot unbedingt in deinem Marketingmix. Es ist ein Fehler zu glauben, die Kommunikation läuft in Zukunft ausschließlich über die sozialen Kanäle.
Betreffzeilen
Wichtigste Punkte:
-
– Kurz, prägnant, wichtigste Inhalte, nicht mehr als 50 Zeichen
-
– Wichtigste Trigger- und Reizwörter gleich am Anfang
-
– Betreffendes Angebot konkret formulieren (z. Bsp.: keine „sensationellen Angebote“)
-
– Ein wenig provozieren, frech sein
-
– Dosiert vorgehen, testen, etwas bunt sein
Weitere Infos dazu im Artikel auf Konversastionskraft.de. – > https://www.konversionskraft.de/tipps/21-eye-catcher-im-posteingang-so-ueberzeugen-diese-newsletter.html
Ob Du deine User persönlich ansprechen, diese mit Fragen hinter dem Ofen hervorlocken oder mittels einer gewagten Aussage auf den Überraschungseffekt setzen willst: probiere verschiedene Varianten aus!
Merke!: Bevor Du mit dem Versenden deines elektronischen Newsletters oder allgemein mit E-Mail-Marketing beginnen willst, generiere die Einwilligung des Adressaten in die Zusendung von E-Mails und Newslettern IMMER rechtskonform, sprich Du hast irgendwo die E-Mail-Zusendung angeboten und dein (neuer) User hat dieses Angebot mit Bekanntgabe seiner E-Mail-Adresse angenommen.
Und was schreibe ich dann?
Eine beliebte Darstellungsform für die kompakte Vermittlung von Informationen sind beispielsweise Listen. Konkrete Handlungsanweisungen, Erläuterungen, Fakten und Anregungen lassen sich so in übersichtlicher und schnell konsumierbarer Form aufbereiten.
Beispiele:
-
– Die zehn schönsten Ziele auf Borneo
-
– 5 Tipps für den Erwerb eines Eigenheims
-
– 10 Vorteile für den Messe-Aussteller
-
– 15 Gründe dafür, warum Ihre Kunden ihre Dienstleistung brauchen
Die Liste und/oder Aufzählungen können einen reinen Aufzählungscharakter haben oder mit einem redaktionellen Artikel ausgeschmückt werden. Viel Erfolg!
Einige Beispiele und Hilfestellungen könnten Dir Alexander Marci und Lan Ngyen liefern:
(Quelle: Alexander Marci und Lan Ngyen; 25.04.2016; Länge: 14 Minuten)
Aufgabe: Verfasse Betreffzeile und erste Anrede einer E-Mail für deine erste Nachricht an deinen neuen User!
Weiter geht´s mit 6.3.2 Corporate Content – Kommunikationsformen – Schreiben für Blogs
Zurück zur Themenübersicht.